Am Donnerstag, den 27. Juni 2019 wurde der Gymnasialpreis der Stiftung Nachwachsende Rohstoffe im Mohrensaal der Volksbank Straubing eG verliehen. Bereits zum 14. Mal wurden herausragende Seminararbeiten zum Thema Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien prämiert. Insgesamt acht Schülerinnen und Schüler erhielten die von der Volksbank Straubing gestiftete Auszeichnung.
Norbert Herten, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Volksbank Straubing eG, begrüßte als Hausherr die diesjährigen Preisträger und deren Familien sowie die Betreuungslehrer der ausgezeichneten Arbeiten im Mohrensaal. In den anschließenden Grußworten durch Markus Pannermayr, Oberbürgermeister der Stadt Straubing und Barbara Unger, stellvertretende Landrätin des Landkreises Straubing-Bogen, wurde die Bedeutung der erbrachten Leistungen der Schülerinnen und Schüler hervorgehoben.
Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst sowie Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Nachwachsende Rohstoffe, hielt die Laudatio auf die Preisträger. Sibler lobte die Schülerinnen und Schüler für die herausragenden Seminararbeiten. Das Themenspektrum reichte in diesem Jahr von Hautcreme über Einwegbecher bis hin zu Skiwachs. Die Jury hat beschlossen, zwei dritte Plätze, zwei zweite und drei erste Plätze des Gymnasialpreises zu vergeben. Hinzu kommt ein Ehrenpreis. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 2.000 Euro wurde von der Volksbank Straubing eG gestiftet.
Für seine Arbeit zum Thema Brauen verschiedener Bierrezepte wurde Markus Aiwanger vom Burkhard-Gymnasium in Mallersdorf-Pfaffenberg mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Den dritten Platz des Gymnasialpreises und damit je 200 Euro erhielten zwei Arbeiten. Tim Wisniewsky führte im Rahmen seiner Seminararbeit an der Fach- und Berufsoberschule Straubing ein Mehrwegbechersystem ein. Lara Becher beschäftigte sich mit der Papierherstellung aus alternativen Rohstoffen und stellte aus Karottenschalen, Heu und Schilf Papier her.
Die beiden zweiten Plätze, prämiert mit je 250 Euro, gingen an Liliana Schröter, die eine Kamillenhautcreme herstellte, und an Timm Holzner, der Blütenfarbstoffe als natürliche pH-Indikatoren untersuchte. Drei Seminararbeiten erhielten den ersten Preis und damit 350 Euro. Martina Hofmann stellte Maisstärkefolien nach unterschiedlichen Rezepten her und testete diese anschließend als Verpackung für Lebensmittel. Jan-Michael Zimmermann beschäftigte sich mit den zum Teil sehr schädlichen Weichmachern in Plastik. Er arbeitete an einem Kunststoff, der zu 100 Prozent aus Nachwachsenden Rohstoffen besteht. Florian Obermeier stellte ein Skiwachs aus Stearinkerzenwachs, Terpentinharz und Bienenwachs her und verglich das Ergebnis unter anderem mit reinem Paraffinwachs und reinem Bienenwachs.
Sibler bedankte sich auch bei den Kursleiterinnen und Kursleitern, die die Schülerinnen und Schüler bei den Seminararbeiten unterstützten, für das Engagement. Im Anschluss fand ein kleiner Stehempfang für die Anwesenden statt.