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Gymnasialpreis 2013 verliehen

Sechs Schüler aus Straubing-Bogen, Cham und Mallersdorf-Pfaffenberg ausgezeichnet

Im Mohrensaal der Volksbank Straubing fand am 15. Juli bereits zum achten Mal die Verleihung des Gymnasialpreises der Stiftung Nachwachsende Rohstoffe statt. Schülerinnen und Schüler aus den Landkreisen Straubing-Bogen und aus Cham konnten in diesem Jahr prämiert werden. Das Preisgeld wurde von der Stiftung über die Volksbank Straubing-Bogen zur Verfügung gestellt und unter insgesamt sechs Preisträgern verteilt. Neben den Preisträgern fanden sich zur Verleihung auch Angehörige, Freunde, Lehrer und Direktoren sowie Vertreter der Stadt Straubing, der Landkreise Straubing-Bogen und Cham ein.

In Vertretung des kurzfristig wegen einer Autopanne verhinderten Stiftungsratsvorsitzenden Landwirtschaftsminister a. D. Josef Miller, übernahm der Vorstandsvorsitzende Reinhold Perlak, MdL, die Laudatio. Erstmals wurden in diesem Jahr zusätzlich zum Themenbereich Nachwachsende Rohstoffe auch Arbeiten prämiert, die sich mit dem Gesamtbereich der Erneuerbaren Energien befassen. Auch drei Ehrenpreise wurden vergeben, die mit jeweils 100 Euro prämiert wurden.

Christiane Hilmer vom Veit-Höser-Gymnasium in Bogen befasste sich mit dem Thema „Die Chemie des Kuchenbackens – Backen ist keine Hexerei“. Sie beschrieb die dabei ablaufenden chemisch-physikalischen Prozesse sehr ausführlich und dokumentierte dies auch in einem Film, wofür sie mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet wurde.

Alexandra Winter vom Burkhard-Gymnasium in Mallersdorf-Pfaffenberg befasste sich in ihrer Seminararbeit mit der alkoholischen Gärung „Von der Frucht zum Wein – Fruchtweinzubereitung“. Die von ihr dargestellten Vorgänge ähneln denen der Ethanol-Herstellung für die energetische Verwendung, wofür sie ebenfalls mit einem Ehrenpreis und 100 Euro prämiert wurde.

Der 3. Ehrenpreis ging an Alexandra Ederer vom Josef-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham, die sich mit „Kleinwindkraftanlagen – Grundlagen, Technik und wirtschaftliche Bewertung mit Hilfe eines Fallbeispiels“ auseinandersetzte. Grundformen von Kleinwindrädern und physikalische Eigenschaften mit Relevanz zu Planung und Praxis wurden von ihr untersucht.

Marion Vogl vom Veith-Höser-Gymnasium in Bogen untersuchte „Stevia – Süßes Gold aus grünen Blättern“. Neben der Kultivierung der Pflanze führte sie auch Extraktionen und Analysen durch und betrachtete in Verkostungsversuchen einerseits die Konsumentenakzeptanz und andererseits auch die Verwendung in industriellen Nutzungspfaden. Für diese umfangreiche Untersuchung wurde sie mit 200 Euro und dem 3. Platz prämiert.

250 Euro Preisgeld und damit der 2. Platz gingen an Daniel Meierhofer vom Josef-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham. „Windkraftanlagen – Chancen und Risiken für den Landkreis Cham“ lautete das Thema seiner Seminararbeit. Die Grundlagen von Großwindanlagen und die Rahmenbedingung für die Windkraft erläuterte er ausgehend von der Reaktorkatastrophe in Fukushima. Anschließend betrachtete er die Gegebenheiten im Landkreis Cham und führte ein Interview mit dem Landrat.

Platz 1 und damit 300 Euro Preisgeld erhielt Daniel Kiefl vom Veit-Höser-Gymnasium in Bogen, der den Weg der „Cellulose – Vom Holz zum Papier“ untersuchte. Zunächst betrachtete er die Cellulose-Synthese im Baum in der Theorie, anschließend stellte er sie selbst her und produzierte daraus Papier. Seine theoretischen und praktischen Ansätze überzeugten die Jury im höchsten Maße.

Mit den besten Wünschen für die Zukunft und dem Hinweis auf den neu eingerichteten Bachelorstudiengang in Straubing, in dem die Preisträger die Themen ihrer Seminararbeiten weiter vertiefen könnten, beglückwünschte Perlak abschließend noch mal alle Preisträger. Anschließend lud Dietmar Küsters, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Straubing alle Gäste auf ein von der Volksbank gestiftetes Buffet ein.